Häufige Fragen

1. Allgemeine Fragen

Warum reicht mein DSL nicht mehr aus?

Der Bandbreitenbedarf steigt zunehmend schneller. Zum einen sind mehr und mehr unserer Geräte vernetzt. War es vor Jahren noch ein PC je Haushalt, welcher Internet benötigte, sind es heute mehrere Laptops, Smartphones, Tablets. Zum anderen werden immer höhere Bandbreiten nötig, z.B. durch Streaming und zeitunabhängigen Abruf von Inhalten (Mediatheken, Amazon, Netflix, Maxdome) oder durch neue hochauflösende Formate (UltraHD, 8k-Video, Virtual Reality). Dem ist ein DSL-Anschluss nicht gewachsen und hat zudem das Problem, dass durch gegenseitige Störung die Bandbreite sinkt, je mehr andere DSL-Anschlüsse in der Nachbarschaft geschalten sind.

Warum baut die Deutsche Telekom nicht aus?

Die Strategie der Deutschen Telekom beschränkte sich lange Jahre aus Kostengründen auf die Ertüchtigung des vorhandenen Kupfer-Telefonnetzes. Sie setzte dabei auf VDSL-Versorgung aus dem grauen Kasten an der Straßenecke, eine seit zwanzig Jahren in den Städten praktizierte Ausbauform. Mittlerweile baut auch die Dt. Telekom Glasfaser aus, kann aus Kapazitätsgründen jedoch nicht überall ausbauen.

Was passiert, wenn mein Vermieter einem Glasfaseranschluss nicht zustimmt?

Nach Telekommunikationsgesetz §134 darf die Erschließung eines Gebäudes nicht verwehrt werden. Im Sinne einer einvernehmlichen Lösung kontaktiert CLEVERNET die jeweiligen Eigentümer direkt, um einen Anschluss zu ermöglichen. Die interessierten Kunden sollen den gewünschten Tarif bitte ohne den Hausanschlussvertrag abgeben.

Entstehen mir Zusatzkosten?

CLEVERNET oder die Kommune bzw. eine Netzgesellschaft trägt die Kosten des Glasfaserausbaus bis ins Haus, ggf. mit Unterstützung durch Fördermittel. Bis ins Haus bekommen Sie den Anschluss kostenfrei, wenn Sie vor dem Vermarktungsstichtag mitmachen.Wenn dann innerhalb Gebäudes ein Datenkabel verlegt werden muss, ist dieses durch den Mieter oder Besitzer zu tragen. Das CAT6-Kabel kann in Eigenleistung oder durch lokale Handwerkspartner verlegt werden. Bei Einfamilienhäusern umfasst das die Leitung vom Keller bis in den Wohnbereich. Eine pfiffige Alternative kann hier die Nutzung von Adaptern für die Stromleitung (Standard HomePlug AV2) oder für Telefon- bzw. Koax-Kabel (Standard G.hn) oder WLAN-Repeatern sein.

Wer ist mein Ansprechpartner für die Bauarbeiten an Haus und Grundstück?

Ihr Ansprechpartner für alle Arbeiten am und im Haus ist die bauausführende Fachfirma, die die Bauarbeiten durchführt. Diese setzt sich mit jedem Hausbesitzer in Verbindung und wird vor Baubeginn eine Hausbegehung durchführen. Die notwendigen Arbeiten werden mit dem Hausbesitzer abgesprochen und protokolliert.

Was passiert mit meinem bisherigen Anschluss bei der Deutschen Telekom?

Den Anschluss der Deutschen Telekom brauchen Sie nicht mehr, auch nicht für den Telefonanschluss, der ist bei CLEVERNET schon dabei. Da das Glasfasernetz komplett unabhängig und parallel zur Deutschen Telekom errichtet, können Kunden auch jederzeit wieder zurück wechseln - wenn sie wieder langsames Internet wollen.

Kann man auch über einen anderen Anbieter telefonieren?

Ja, falls gewünscht, können Sie auf der Fritzbox einstellen, dass andere SIP-Anbieter genutzt werden. Die CLEVERNET verbietet oder behindert das nicht.Was passiert in Häusern mit mehreren Wohneinheiten?Das kommt darauf an. Bei Doppelhäusern wird jede der Doppelhaushälften separat per Glasfaser erschlossen. Bei Mehrfamilienhäusern setzen wir typischerweise einen G.fast-DSLAM ein und nutzen die vorhandene Telefonverkabelung vom Keller bis in die Wohneinheiten. Alternativ kann jede Wohneinheit über ein neues Kabel angeschlossen werden. Das wird für jedes Mehrfamilienhaus durch unsere Techniker bewertet und entschieden.

2. Vertrag

Beauftragung

Wie beauftrage ich einen CLEVERNET-Anschluss?

Am einfachsten und schnellsten geht das über die Seite Glasfaser bestellen. Hier können Sie die Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort prüfen und die nötigen Formulare herunterladen. Wünschen Sie eine persönliche Beratung, so erreichen Sie unseren Kundenservice unter der Rufnummer 089 / 954 28 55 11.

Vertragsfristen

Wie lang ist die Mindestvertragsdauer und welche Kündigungsfristen muss ich beachten?

Für Privatkundentarife haben Sie die Wahl zwischen 0 und 24 Monaten, danach ist der Vertrag mit einer Frist von einem Monat kündbar. Für Geschäftkundenstarife (OFFICE und PRO) beträgt die Mindestlaufzeit 24 Monate, verlängert sich danach automatisch um je zwölf Monate, danach ist der Vertrag mit einer Frist von drei Monaten kündbar.

Wie hoch ist der einmalige Einrichtungspreis?

Der Einrichtungspreis beträgt generell 0,– EUR bei 24-monatiger Mindestlaufzeit, ansonsten 99,- EUR.

Tarifwechsel

Kann ich meinen Vertrag nachträglich ändern, z. B. den Tarif wechseln?

Ja, den Tarif auf Ihrem Anschluss können Sie jederzeit zum Monatswechsel nach oben oder unten ändern. Ebenso können Sie Tarifoptionen zubuchen oder abwählen. Rufen Sie unser Kundencenter an oder schreiben uns eine E-Mail an hilfe@clevernet.de. Ihre Vertragslaufzeit bleibt unverändert, inbesondere wird diese nicht stillschweigend verlängert.

Ein Wechsel der Produktfamilie (CLEVER Office, CLEVER Pro) ist dabei jedoch nicht möglich.

Umzug

Was passiert mit meinem Internet- und Telefon-Vertrag, wenn ich umziehe?

Bitte prüfen Sie unter Glasfaser bestellen, ob CLEVERNET am neuen Wohnort verfügbar ist. Falls ja, zieht Ihr Anschluss mit um. Falls nein, können Sie ihren Vertrag mit einer Frist von einem Monat kündigen.

Gewerbliche Nutzung

Kann ich den Internet- und Telefon-Anschluss auch für meine Firma nutzen?

Ja, die Privatkundentarife können prinzipiell auch gewerblich genutzt werden, solange ein für Privatkunden übliches Nutzungsprofil gegeben ist. Für darüberhinausgehende Anforderungen hinsichtlich Nutzungsprofil, Verfügbarkeiten und Leistungsmerkmalen stehen Ihnen unsere Geschäftskundentarife (Office und Pro) bereit.

3. Abrechnung

Abrechnung

Wie erfolgt die Abrechnung?

Die Abrechnung erfolgt jeweils für die im vorangegangenen Kalendermonat erbrachten Leistungen. Die Entgeltpflicht beginnt mit dem Tag der betriebsfähigen Bereitstellung des Anschlusses einschließlich Internet und Telefonie. Dabei wird das monatliche Grundentgelt im ersten und letzten Kalendermonat der Vertragslaufzeit entsprechend taggenau anteilig berechnet.

Zahlungsart

Wann ist der monatliche Rechnungsbetrag fällig und wie kann ich diesen begleichen?

Der Rechnungsbetrag wird im SEPA-Lastschriftverfahren 7 Tage nach Rechnungsdatum eingezogen. Für unsere Geschäftskundentarife bieten wir alternativ Überweisung an.

Online-Rechnung

Kann ich meine Rechnung online einsehen?

Ja, die Rechnungen und Einzelverbindungsnachweise (EVN) werden Ihnen im Kundenportal zur Einsichtnahme und zum Download zur Verfügung gestellt. Die Zugangsdaten zum Kundenportal erhalten Sie vor Vertragsbeginn von CLEVERNET per Post. Auf Wunsch können Sie im Kundenportal den Rechnungsversand per E-Mail aktivieren.

4. Endgeräte

Router

Benötige ich einen Router für die Nutzung des Internet- und Telefon-Anschlusses?

Ja, Sie benötigen einen Breitbandrouter. Wir empfehlen Ihnen die AVM Fritzbox 7590 oder 7530. Diese können Sie von CLEVERNET zu einem günstigen Preis und bereits vorkonfiguriert erwerben. Wir senden Ihnen im Willkommensbrief die Zugangsdaten (PPPoE und SIP) zu, die Sie benötigen, wenn Sie einen eigenen Router verwenden.
Informationen über die AVM Fritzbox 7590 oder 7530 finden Sie auf den Internet-Seiten des Herstellers AVM.

Computer-Einstellungen

Muss ich an meinem Computer etwas verändern? Wen kann ich fragen, wenn ich Hilfe benötige?

Nein, wenn Sie Ihren Computer oder Laptop über ein Netzwerkkabel anschließen, sind keinerlei Veränderungen nötig. Wenn Sie Ihren Computer oder Laptop über WLAN anschließen, findet Ihr Computer das WLAN-Netz automatisch und zeigt es Ihnen an. Aus Sicherheitsgründen ist Ihr WLAN-Netz ab Werk verschlüsselt. Tragen Sie daher den Netzwerkschlüssel ein, den Sie auf der Gehäuseunterseite des Breitbandrouters aufgedruckt finden. Ist die Verbindung jetzt hergestellt, ist der WLAN-Anschluss bereits fertig konfiguriert.

Sollte es dennoch einmal Probleme geben, so steht Ihnen unser Kundenservice unter der Rufnummer 089 / 954 28 55 11 gerne zur Verfügung.

5. Internetanschluss

Zwangstrennung

Wird die Internet-Verbindung automatisch getrennt?

Ja, die Internetverbindung wird regelmäßig kurz getrennt und anschließend automatisch wiederhergestellt; derzeit passiert das netzseitig aller sieben Tage. Viele Kunden richten Ihre FRITZ!Box jedoch so ein, dass es jede Nacht zu einer selbst festgelegten Zeit passiert; dann entfällt die netzseitige Trennung.

Bandbreite

Wie hoch sind die tatsächlich verfügbaren Up- und Download-Geschwindigkeiten meines Internet-Anschlusses?

Die maximal verfügbare Übertragungsgeschwindigkeit ist über die Glasfaserleitung bis ins Haus oder in die Wohnung identisch mit der beauftragten Bandbreite. Bitte beachten Sie, dass die konkret verfügbare Geschwindigkeit bei Nutzung des Anschlusses immer auch von der Netzauslastung in anderen Netzen, der Übertragungsgeschwindigkeit der angewählten Server und der von Ihnen eingesetzten Hardware und Software abhängt. Die tatsächlich erreichbaren Geschwindigkeiten können daher abhängig von diesen Gegebenheiten variieren.

IP-Adressen

Bekomme ich eine feste öffentliche IPv4-Adresse?

Ja, auf Wunsch. Die IP-Adressierung der Anschlüsse erfolgt dynamisch. Dabei werden standardmäßig IPv4-Adressen aus dem Bereich 100.64.0.0/10 zugewiesen, welche zentral per CGN auf öffentliche IPv4-Adressen umgesetzt werden. Für einzelne Dienste kann das zu Einschränkungen führen (z.B. DynDNS, VPN). Auf Wunsch können Sie öffentliche IPv4-Adressen zubuchen - entweder als (wechselnde) öffentliche IPv4-Adresse oder als feste öffentliche IPv4-Adresse.

Wird IPv6 unterstützt?

Ja, die Anschlüsse werden im Dual-Stack-Verfahren parallel per IPv4 und IPv6 adressiert. Dem Breitbandrouter wird zudem per Prefix Delegation dynamisch ein eigener öffentlicher /56-IPv6-Adressbereich zugeteilt. Viele Router nutzen diesen für die Adressierung der LAN-Schnittstellen (z.B. AVM FRITZ!Box).

6. Anbieterwechsel

Wechsel zu CLEVERNET

Was muss ich bei einem Wechsel von meinem bisherigen Anbieter zu CLEVERNET beachten, wenn ich meine Telefonnummer behalten will?

Durch das Ausfüllen des Antragformulars, erteilen Sie uns die Erlaubnis, folgende Formalitäten für Sie zu übernehmen:

  • Übernahme Ihrer Rufnummern (Portierung),
  • Kündigung des alten Telefonanschlusses einschließlich eventuell bestehender Telefon-Sondertarife,
  • Telefonbucheintrag gemäß Ihren Vorgaben.

Im Falle eines kombinierten Telefon- und Internetanschlusses beim alten Anbieter wird durch die Rufnummernübernahme auch der Internetanschluss durch CLEVERNET gekündigt. Ein vorhandener separater DSL-Anschluss sowie evtl. bestehende DSL-Zusatzverträge und Sondertarife müssen ggf. von Ihnen gekündigt werden. Das gilt für jeden Anbieter, auch für die Deutsche Telekom.
CLEVERNET erhebt für die Übernahme Ihrer Rufnummer auf Ihren neuen Anschluss keine Gebühren. Möglicherweise verlangt jedoch Ihr bisheriger Anbieter ein Entgelt für die Freigabe Ihrer Rufnummer (Wegportierung). Ob und in welcher Höhe Ihnen hier Kosten entstehen, erfragen Sie bitte bei Ihrem bisherigen Anbieter. Die Zuteilung einer neuen Rufnummer durch CLEVERNET erfolgt hingegen immer kostenfrei.

Mitnahme der E-Mail-Adresse

Bei einem Anbieterwechsel besteht häufig der Wunsch, die bisherige E-Mail-Adresse behalten zu können. Dies ist für die gängigen Freemail-Provider problemlos möglich, z.B. GMail, Web.de, GMX.de etc.

E-Mail-Adressen, die auf „@t-online.de" enden, können ebenfalls weitergenutzt werden. Dazu müssen Sie ihr vertragsgebundenes E-Mail-Postfach auf ein kostenfreies Freemail-Konto umstellen. Das ist nicht schwer und im Netz finden sich zahlreiche Anleitungen dafür, z.B. hier oder hier.

7. Telefonanschluss

Deutsche Telekom

Benötige ich parallel zu meinem CLEVERNET-Anschluss noch einen Anschluss bei der Deutschen Telekom?

Nein. Mit dem Wechsel zu CLEVERNET surfen und telefonieren Sie über unser leistungsfähiges Glasfasernetz. Ein Telekom-Telefonanschluss ist nicht mehr erforderlich. Wenn Sie Ihre Rufnummer zu uns mitbringen, übernehmen wir die Kündigung Ihres Altvertrages, so dass Sie sich nicht darum kümmern müssen.

Funktioniert Call-by-Call?

Nein. Call-by-Call ist eine Funktion im Netz der Deutschen Telekom und wird am CLEVERNET-Anschluss nicht unterstützt.

Telefon-Endgeräte

Benötige ich ein neues Telefon?

Nein, Sie können ihre vorhandenen Endgeräte weiterverwenden. Die von CLEVERNET empfohlenen FRITZ!Box-Router haben die passenden Anschlussmöglichkeiten. Verwenden Sie ein analoges (Schnur-)Telefon können Sie diese an die eingebaute a/b-Schnittstelle anschließen. Verwenden Sie ein DECT-Schurlostelefon können Sie es direkt mit der DECT-Basisstation der FRITZ!Box verbinden oder ihre bisherige DECT-Basisstation an die a/b-Schnittstelle anschließen.

Falls Sie noch eine ISDN-Telefonanlage haben und anschließen wollen, benötigen Sie eine FRITZ!Box mit ISDN-S0-Schnittstelle.

Zweite Leitung

Kann ich eine zweite Leitung buchen?

Der CLEVERNET-Anschluss beinhaltet zwei Sprachkanäle, so dass Sie zwei Gespräche gleichzeitig führen oder parallel zum Gespräch ein Fax empfangen können. Auf Wunsch können Sie für je 30,– EUR einmalig weitere Sprachkanäle zubuchen.

Wie viele Rufnummern kann ich nutzen?

Der CLEVERNET-Anschluss unterstützt bis zu zehn Einzelrufnummern. Wenn Sie bereits Rufnummern haben, geben Sie diese im Auftragsformular an und wir kümmern uns um den Anbieterwechsel. Wenn Sie keine Rufnummer haben, weitere benötigen oder eine neue Nummer wünschen, teilen wir Ihnen Rufnummern des jeweiligen Orstnetzes zu. Das ist für Sie kostenfrei.

Gibt es Rufnummernblöcke für TK-Anlagen?

Für die Geschäftskundenprodukte OFFICE und PRO haben Sie auch die Möglichkeit, einen Rufnummernblock zu uns mitzubringen oder einen zugeteilt zu bekommen. Damit können Sie eine durchwahlfähige TK-Anlage betreiben.

Leistungsmerkmale

Welche Leistungsmerkmale bietet der Telefonanschluss?

Der Telefonanschluss bietet die üblichen Leistungsmerkmale wie Rufnummernanzeige (CLIP), Rufnummernunterdrückung (CLIR) und verschiedene Varianten der Rufweiterschaltung (ständig, bei besetzt, nach Zeit).

Wie kann ich die Leistungsmerkmale aktivieren?

Die Nutzung der Leistungsmerkmale erfolgt über das Telefonie-Endgerät. Für die von CLEVERNET empfohlenen FRITZ!Box-Geräte finden sich Informationen zur Nutzung von Leistungsmerkmalen auf den Ratgeberseiten des Herstellers AVM und in den Handbüchern.

Zudem besteht die Möglichkeit, einzelne Leistungsmerkmale unter Nutzung von sogenannten Steuercodes (Feature Codes) zu nutzen.

So werden die Steuercodes angewendet:

  • Heben sie den Hörer ab – Sie erhalten einen Wählton
  • Wählen Sie auf der Telefontastatur den Steuercode
  • Sie erhalten eine Ansage, welche den Steuercode bestätigt
  • Legen Sie nun auf und das Leistungsmerkmal ist aktiv

Die folgenden Steuercodes werden unterstützt:

CFU / Rufweiterleitung sofort - jeder Anruf wird sofort auf die Zielrufnummer geleitet:

  • Aktivierung mit ∗21∗Zielrufnummer
  • Deaktivierung mit #21#

CFNA / Rufweiterleitung bei Nichterreichbarkeit - Anrufe werden auf die Zielrufnummer geleitet, falls Ihr Endgerät nicht erreichbar ist:

  • Aktivierung mit ∗61∗Zielrufnummer
  • Deaktivierung mit #61#

CFB / Rufweiterleitung bei besetzt - Anrufe werden auf die Zielrufnummer geleitet, falls Ihr Endgerät besetzt ist:

  • Aktivierung mit ∗67∗Zielrufnummer
  • Deaktivierung mit #67#

CFT / Rufweiterleitung zeitverzögert - Anrufe werden auf die Zielrufnummer geleitet, falls binnen einer bestimmten Zeit nicht abgehoben wird:

  • Aktivierung mit ∗92∗Zeitspanne in Sekunden∗Zielrufnummer
  • Deaktivierung mit #92#

CLIR / Rufnummernunterdrückung fallweise - eigene Rufnummer für den folgenden Anruf unterdrücken:

  • Nummer unterdrücken mit ∗31∗Zielrufnummer#

8. Glasfaseranschluss - Hausverkabelung

Glasfaser kommt in Ihr Haus

*Was passiert und was ist zu entscheiden?

Durch ein Leerrohr wird das Glasfaserkabel in den Gebäudekeller oder den Hausanschlussraum geführt und endet am sog. APL - das ist der Abschlusspunkt der Leitung des Netzbetreibers. Am APL wird das optische Netzabschlussgerät ONT angeschlossen. Dieses Gerät wandelt das optische Licht auf der Glasfaser in elektrische Datensignale um, die dann dem Router zugeführt werden. Der ONT wird am Ende der Glasfaserleitung von unseren Technikern montiert und damit ist dann Ihr Internetrouter zu verbinden. Für den Betrieb des ONT ist eine Steckdose nötig.

Routerstandort

Wo soll Ihr Router in Zukunft stehen?

Der Standort des Routers im Haus liegt grundsätzlich in der individuellen Entscheidung des Kunden bzw. wird durch gewisse Gegebenheiten in Ihrem Haus beeinflusst. Sie bestimmen dabei eben selbst wie weit der Router vom ONT entfernt steht und ob Sie hier eigenständig eventuell erforderliche Vorbereitungen ausführen können oder einen Elektrofachbetrieb dafür beauftragen möchten.

Dabei sind bei Glasfaseranschlüssen drei verschiedene Varianten zu beachten. Bitte beachten Sie: Bei allen Varianten sind Steckdosen für den Router und den ONT erforderlich.

Variante 1:
Diese Variante könnte ohne weitere Verkabelungsarbeiten und damit verbundene Vorarbeiten durch den Hausherrn genutzt werden, allerdings müssen dann am Anschlusspunkt zwei Steckdosen verfügbar sein und der Standort der Fritzbox sollte sich in direkter Nähe zum Ort der Internetnut-zung befinden, um eine ausreichende Signalstärke im WLAN zu gewährleisten.

Variante 2.1:
Dies wäre die Standardvariante bei Eingang des Glaskabels in einem Keller / Anschlussraum und die Nutzung des Internets i.d.R. in einem Geschoss darüber. Hier ist es erforderlich für die Verbin-dung zwischen ONT und Router ein handelsübliches Netzwerkkabel (LAN) vorzusehen.

Variante 2.2:
Diese Option ist nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn der Keller / Anschlussraum zu feucht ist um dort eine Steckdose zu platzieren. Hier empfehlen wir eine Verkabelung von APL zu ONT per Glas-Inhouse-Set. Die benötigten Sets können jederzeit auch in unserem Kundencenter erworben werden.

Bitte beachten Sie:
Die reine Verkabelung von ONT zum Router ist bei den Varianten 2.1 und 2.2 NICHT in unserem Ausführungsspektrum beinhaltet und sollte vor dem geplanten Inbetriebnahmetermin des Anschlusses vorbereitet sein.

Aktuell sind Glasfaserkabel bei den Stadtwerken Staßfurt in unterschiedlichen Längen verfügbar. Die Verkabelung erfolgt dann entweder eigenständig über den Hausherrn oder eine Firma in Ihrem Auftrag vom Keller zum Wohnbereich, vorzugsweise in einem Leerrohr oder Kabelkanal.

9. Kundenportal - Meine Rechnungen

Kundenportal CLEVERNET

Kann ich meine Rechnungen selbst abrufen?

Seit der Umstellung unseres Telefonie-Servers können Sie Ihre Rechnungen selbst verwalten, einsehen und ausdrucken. Bitte nutzen Sie dafür folgenden Link und führen die Erstanmeldung durch:

https://mein.clevernet.de/

Dafür nutzen Sie bitte Ihren persönlichen Benutzernamen und das Initialpasswort. Zur Erstanmeldung werden Sie dann aufgefordert ein eigenes Passwort anzulegen.

Kann ich meine Rechnungen per Email erhalten?

Um Ihre Rechnungen weiterhin per Email zu erhalten, müssen Sie sich bitte im Kundenportal CLEVERNET anmelden. Unter Ihrer Dokumenten-Übersicht können Sie selbst einstellen, ob Sie zum Versand der Rechnung eine Info-Email zur Rechnung möchten oder eine Email mit Rechnung erhalten möchten. Selbstverständlich können Sie dort auch auch hinterlegen keine Email zu bekommen.

10. Telefonbucheintrag

Telefonbucheintrag

Wie wird der Eintrag ins Telefonbuch gewährleistet?

Seit der neuen Datenschutzgrundverordnung können wir nicht gewährleisten, dass bestehende Einträge in das Telefonbuch/Das Örtliche nach einem Anbieterwechsel weiter bestehen bleiben.

Wir bitten Sie Ihren Eintrag für "Das Telefonbuch" sowie im "Das Örtliche" selbst vor zu nehmen und zu verwalten. Dies können Sie kostenlos unter folgendem Link tun: https://www.dastelefonbuch.de/

11. Hausanschluss

Hausanschlussvertrag (HAV)

Was gestatte ich mit der Unterzeichnung dieses Vertrags?

Das ausführende Bauunternehmen darf das Leerrohr auf (bzw. unter) Ihrem Grundstück verlegen und Ihr Haus ans Glasfasernetz anschließen.

Bauarbeiten

Was genau passiert vor und mit meinem Haus?

Die Straße und der Gehweg werden geöffnet, damit die Leerrohre für das Hauptnetz verlegt werden können. Vom Hauptnetz aus wird ein weiteres Leerrohr, das sogenannte Mikrorohr, in Ihr Haus verlegt. In den allermeisten Fällen geschieht das mittels einer "Erdrakete", die das Rohr unter Ihrem Garten „hindurchschießt“. Außerdem wird eine kleine Mauerdurchführung an Ihrem Haus gebohrt, um das Mikrorohr ins Haus einführen zu können. Sobald das passiert ist, wird dieses Hauseinführung fachmännisch luft-, gas- und wasserdicht verschlossen. Zuletzt wird noch eine Anschlussbox installiert, an die das Glasfaserkabel angeschlossen wird und von der aus Sie mit den gebuchten Internetdiensten versorgt werden.

Handwerker

Kommen Handwerker ins Haus?

Ja, die Hausanschlussbox im Keller muss installiert werden. In Ihre Wohnung oder die Wohnungen Ihrer Mieter muss jedoch kein Handwerker.

12. Glossar

Fachbegriffe

Die Datenrate gibt an, welche Datenmenge innerhalb einer bestimmten Zeit über eine Leitung übertragen wird. Die Maßeinheit ist Megabit je Sekunde, früher auch Kilobit je Sekunde.

Unter Upstream versteht man die Datenübertragung vom Rechner ins Internet. Sie nutzen den Upstream, wenn Sie Daten ins Internet hochladen (Upload).

Unter Downstream versteht man die Datenübertragung aus dem Internet zum Rechner. Sie nutzen den Downstream, wenn Sie Daten aus dem Netz herunterladen (Download).

DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line. Der Begriff bezeichnet Übertragungsstandards, bei denen Daten über die Kupferleitungen des Telefonnetzes gesendet und empfangen werden können. Bislang kam Internet oftmals per DSL in die Haushalte, die Datenraten sind jedoch unzureichend, insbesondere bei längeren Leitungen. Glasfaseranschlüsse sind dagegen rasend schnell, stabil und zukunfstssicher und lösen daher DSL ab.

Glasfaser-Anschlussarten

FTTB ist die Abkürzung für Fiber to the building. Liegt Glasfaser bis ins Gebäude, z.B. im Keller, spricht man von FTTB. Im Haus werden dann meist Datenkabel aus Kupfer verwendet. Je nach Hausverkabelung sind damit Datenraten bis 1000 Mbit/s möglich.

FTTH ist die Abkürzung für Fiber to the Home. Führt die Glasfaser sogar bis in die Wohnung, entfallen alle Einschränkungen durch Kupferkabel und es sind nahezu unbeschränkte Datenraten möglich.

FTTC ist die Abkürzung für Fiber to the curb, zu deutsch Glasfaser bis zur Bordsteinkante. Tatsächlich aber wird die Glasfaser nur bis zu einem Multifunktiongehäuse in der Nachbarschaft geführt und ab dort bis ins Haus wird das alte Telefonkabel aus Kupfer verwendet. Das bezeichnet man dann als DSL-Anschluss und es lassen sich je nach eingesetzter Technik bis zu 50, bis zu 100 oder bis zu 250 Mbit/s erreichen - allerdings nur über relativ kurze Kabellängen. Ein wirklicher Glasfaseranschluss ist das natürlich nicht.

FTTX ist die Abkürzung für Fiber to the X – Glasfaser bis irgendwo und wird als Oberbegriff und Platzhalter verwendet, wenn man alle Glasfaser-Anschlussarten zusammenfassend betrachten möchte.

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